Eine saubere Sache
Frühjahrsputz heißt, die Fenster aufzureißen, den Winter von den Möbeln zu pusten und einmal so richtig klar Schiff zu machen. Staubwedel, Putzlappen und Eimer stehen bereit, es kann losgehen. Aber ist Ordnung nicht eigentlich so viel mehr, als Struktur ins Chaos zu bringen und gründlich zu putzen? Wir haben einige Gedanken und Ideen gesammelt, wie Sie noch mehr aus Ihrem Frühjahrsputz herausholen können. Von mental bis nachhaltig.
Aufräumen beginnt im Kopf
Wir wollen jetzt nicht esoterisch klingen, aber für uns beginnt der Frühjahrsputz im Innen statt im Außen. Und damit meinen wir nicht die Inhalte Ihres Kühlschranks. Zu dem kommen wir später. Wir sprechen hier über die Geisteshaltung, die im Aufräumen und Ausmisten steckt. Wir sprechen vom Loslassen, von Ballast abwerfen und davon, einmal anzuhalten und darüber nachzudenken, wie viel wir eigentlich wirklich brauchen. Falls es Ihnen jetzt nur noch an der richtigen Motivation fehlt, kommen hier vier gute Gründe für den Hausputz.
Vier gute Gründe für den Frühjahrsputz
1
Befreiung
Was Sie loslassen, weil es Ihnen keine Freude mehr bringt, führt automatisch zu mehr Freiheit.
2
Freude
Etwas zu finden, was lange als verschollen galt, sorgt für Freudenrufe.
3
Raum
Wo Sie Leere schaffen, entsteht Raum für Sie. Raum für Ideen, Gedanken und Möglichkeiten.
4
Struktur
Wenn Sie sortieren, entsteht nicht nur Struktur in der Schublade, sondern auch in Ihrem Kopf.
Ganzheitlicher Frühjahrsputz
Na gut, jetzt geht’s aber doch an den Staubwedel. Wie und wo Sie Ihren Frühjahrsputz bewusster gestalten können, finden Sie in der folgenden Liste.
Alles bedacht, alles gemacht
1. Putzmittel selbst machen
Oder auf ökologische Alternativen setzen. Unser Partner klaeny macht’s vor. Mit Putzmitteltabs immer wieder die gleichen Flaschen verwenden und dabei nicht nur Geld, sondern auch Plastik sparen. Selbstgemachte Saubermacher finden Sie in den Videos etwas weiter unten.
2. Im Kleiderschrank Schätze finden
Was ich nicht sehe, existiert nicht. Frei nach diesem Motto greifen wir gerne zu den T-Shirts in der vordersten Reihe und vergessen, was dahinter liegt. Holen Sie einmal alle Klamotten aus dem Kleiderschrank und staunen Sie, welche Lieblingsstücke sich dort finden lassen.
3. Zu viel von allem? Spenden Sie’s!
Sie finden neben den Lieblingsstücken auch das ein oder andere Teil, welches zu groß, zu klein, zu wenig Sie ist? Nicht wegschmeißen, sondern spenden. Lesen Sie hier, wo Ihre Spende auch wirklich ankommt.
4. Kühlschrank neu sortieren
Gerade im Kühlschrank tummeln sich gerne Grillsoßen vom letzten Jahr zusammen mit den längst verwelkten Salatblättern der letzten Wochen. Organisieren Sie Ihren Kühlschrank übersichtlich mit Aufklebern, wann was geöffnet wurde. So können Sie auf den ersten Blick sehen, was als Nächstes gegessen werden darf. Und wie sieht's eigentlich im Gefrierschrank aus? Da haben wir in diesem Artikel 10 coole Tipps für Sie.
5. Einkaufsgewohnheiten überdenken
Nachdem Sie Kleider- und Kühlschrank ausgemistet haben, meldet sich bei Ihnen vielleicht das schlechte Gewissen. Oft sammelt sich doch mehr an, als wir eigentlich brauchen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um auch das eigene Kaufverhalten zu überdenken. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gut geplanten Wocheneinkauf statt Impulskäufen?
6. Smartphone entrümpeln
Zu guter Letzt nehmen wir uns noch die Technik vor. Säubern Sie Ihr Smartphone, aber auch Ihren Arbeitscomputer einmal so richtig von alten Dateien, ungenutzten Kontakten und Platzfressern. Sie werden staunen, wie befreiend ein solcher „Data Deep Clean“ sein kann. :)
Sauber geht auch nachhaltig
Wie Sie effiziente Putzmittel ganz einfach selbst herstellen können? Das verraten wir Ihnen in den folgenden Videos.
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Wie Sie auch Ihren Garten oder Balkon auf Vordermann bringen und Bienen dabei eine Freude machen, verraten wir Ihnen hier.